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Ausgrabungen auf der Schwalenburg
Karte
Die roten Kreise markieren die Stellen, an den der Oberlehrer Hartmann aus Rüthen Ausgrabungen von 1906 bis 1909 vorge- nommen hat. Sie sind in dem Vermessungsplan vom Landmesser Wilhelm Schleicher (1980) mit Schwarzen Balken gekennzeichnet.
 

Ausgrabungen und Forschungen

Von 1906 – 1909 führte Oberlehrer Anton Hartmann aus Rüthen Ausgrabungen auf der Schwalenburg durch. Infolge seines unerwarteten Ablebens hat er weder Aufzeichnungen noch Funde hinterlassen. Von Bedeutung ist daher ein in dieser Zeit entstandener Plan, der den Zustand zu Beginn der Ausgrabungen wiedergibt. Hieraus geht hervor, dass Hartmann drei Toranlagen ganz oder teilweise freigelegt hat (Tore 1, 4 und 5). Darüber hinaus geht auch die heutige Gestalt des inneren Burgrings auf diese Freilegungsarbeiten zurück.
In den folgenden Jahrzehnten bemühten sich Forscher aus Westfalen und Hessen um eine Klassifizierung der Burg. Vieles von dem, was heute bekannt ist, stammt aus diesen Berichten. Zuletzt führte Dr. Rolf Gensen aus Marburg in den 1960er Jahren kleinere Nachunter- suchungen durch. Hierbei konnten wertvolle Einblicke in die ehemalige Konstruktion der Mauern gewonnen werden.